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Beim Zukunftstag "hinter Gittern" auch präparierte Räume in der JVA Sehnde durchsucht

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Der Zukunftstag in der JVA Sehnde war für die 24 Jugendlichen erlebnisreich, forderte sie aber auch beim SEHNDE (r/kl). Zum diesjährigen Zukunftstag am Mittwoch kamen 24 Kinder und Jugendliche in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Sehnde. Durch einen abwechslungsreichen Tagesablauf konnten sie sich Einblicke verschaffen in die vielfältige Arbeit des Justizvollzuges und den interessanten Arbeitsplatz ihrer Angehörigen. Auf dem Programm standen Informationen über die unterschiedlichen Berufsfelder, über die Abläufe der Aufnahme eines Verurteilten von der Durchsuchung beim Eintritt in die Anstalt bis zum Bezug des Haftraumes. Während der Besichtigung einer Unterbringungsstation und der Hafträume erhielten die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen: sie durchsuchten präparierte Räume auf verbotene Gegenstände und erhielten damit einen Eindruck davon, wie eingeschränkt die Möglichkeiten eines persönlichen Umfeldes des Gefangenen und die Vorgaben, persönliche Gegenstände in seiner Nähe haben zu dürfen, in einem Gefängnis sind. Danach war der sportliche Einsatz bei den Übungen des Berufsspezifischen Konfliktbewältigung und Selbstverteidigung (BPS) gefragt. Zum Abschluss des Tages erhielten alle eine Teilnahmebescheinigung, mit der sie gegen 15.30 Uhr die Justizvollzugsanstalt "auf legalem Wege" wieder verlassen konnten. Der Zukunftstag in der JVA Sehnde stößt seit einigen Jahren auf reges Interesse der Kinder und Jugendlichen. Dem Vollzug bietet er die Möglichkeit, sich den jungen Menschen aufgeschlossen zu präsentieren und über mögliche Vorbehalte oder Fehleinschätzungen aufzuklären.

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