![Der frisch wiedergewählte Vorstand des SPD-Ortsvereins Burgwedel v. l.: Bürgermeister Axel Düker, der Vorsitzende Jochen Rödiger, die beiden Stellvertreter Bedri Özdemir und Stephan Nikolaus-Bredemeier, Kassenwartin Karin Beckmann und Mitgliederbeauftragter Andreas Strauch.]()
GROSSBURGWEDEL (hhs). Am Dienstag hatte der SPD-Ortsverein Burgwedel zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Berichte über die Vorstandsarbeit und die Neuwahlen zum Vorstand.
In der Einladung hatte Jochen Rödiger, seit zwei Jahren Vorsitzender der Burgwedeler SPD, erklärt, der Vorstand habe seine Bereitschaft zur Wiederwahl erklärt. Die Wiederbewerbung schließe aber andere Personalvorschläge keinesfalls aus.
Dennoch war diese Versammlung etwas ganz Besonderes: Zum ersten Mal war ihr Bürgermeister gekommen, Axel Düker, 37 Tage zuvor gewählt von den Burgwedelern, 36 Tage an jenem Abend im Amt. Düker hatte die Genossen vor dem offiziellen Teil zu einem kleinen Umtrunk geladen. Man merkte den Parteimitgliedern den Stolz deutlich an, dass eine eindeutige Mehrheit der Wählerinnen und Wähler ihrem Kandidaten das Vertrauen ausgesprochen hatten.
Der hiesige Landtagsabgeordnete der Sozialdemokraten Marco Brunotte zog eine kurze Bilanz der Regierungsarbeit der SPD im Land: Das erste Jahr habe voll im Zeichen lebensrettender Sofortmaßnahmen gestanden, man habe 750 Polizeibeamte neun eingestellt, arbeite am neuen Verfassungsschutzgesetz und versuche, gegen die Überalterung im öffentlichen Dienst vorzugehen. SPD und Grüne hätten zwar nur eine Stimme Mehrheit im Landtag, aber diese Mehrheit stehe, führte er aus. Die Koalition sei nicht nur angetreten, um zu regieren, sie sei auch angetreten, um an der Regierung zu bleiben.
In seinem Rechenschaftsbericht formulierte Jochen Rödiger, die Arbeit der vergangenen zwei Jahre sei im Wesentlichen von Wahlkämpfen bestimmt gewesen. Die Genossinnen und Genossen hätten alle Wahlkämpfe in Dreierteams an den Ständen bewältigt. Er dankte allen Mitstreitern für ihren Einsatz. „Wir haben in allen Wahlen gut abgeschnitten“, so sein Fazit.
Die Kommunikationsstruktur in der Partei sei gut: „Mehr als die Hälfte der 141 Mitglieder können über den E-Mail-Verteiler schnell erreicht werden“. Auch die Kontakte zum...