ISERNHAGEN (bgp). Im Zuge der möglichen Trassenführung für den Bau der Stromversorgungsleitung von Nord- nach Süddeutschland sorgt sich Bürgermeister Arpad Bogya um die Naherholungsgebiete im Raum Isernhagen. Das Oldhorster Moor oder der Kirchhorster See könnten durch die Stromtrasse beeinträchtigt werden. Ihm sei bei einer Informationsveranstaltung der Betreibergesellschaft TenneT klar geworden, dass sich der Bau der Trasse nicht verhindern lasse, wohl aber Einfluss auf deren Verlauf genommen werden könne.
Bisher sei die Trassenführung im Rahmen eines mehrstufigen Analyse- und Bewertungsverfahrens „am grünen Tisch“ geplant worden und stellt nach Ansicht der Bauträger die Variante mit den geringsten Beeinträchtigungen von Mensch und Natur unter Berücksichtigung technischer und sicherheitsrelevanter Kriterien dar. SuedLink befindet sich noch in der Phase vor dem Beginn des behördlichen Planungs- und Genehmigungsverfahrens. Sollten aus der Bürgerschaft vor Ort Vorschläge für den Trassenverlauf eingehen, werden diese geprüft und gegebenenfalls mit in den Antrag auf Bundesfachplanung aufgenommen. Um die Bevölkerung über die Trassenführung, deren Vorteile und Risiken, aufzuklären, hat die zukünftige Betreiberfirma vorgesehen, die Menschen in ortsnahen Veranstaltungen zu informieren. Bisher sind jedoch noch keine Termine für die Veranstaltungen bekannt gegeben worden.
„Wir werden ganz aufmerksam darauf achten, dass der geringst denbkare Eingriff vorgenommen wird“, fasste Bürgermeister Arpad Bogya seine Bedenken zusammen. Er empfahl den Bürgerinnen und Bürgern aus Isernhagen, ihre Anregungen oder Widersprüche zu formulieren, diese an die Bundesnetzagentur oder TenneT zu übermitteln und die Gemeindeverwaltung darüber zu informieren, damit die Eingaben gebündelt vorlägen. Auch in der Region Nord-Ost-Hannover werden Bedenken gegen die Stromtrasse laut und der Bürgerwiderstand formiert sich (BN berichtete am 1. März 2014). So trafen sich Bürger aus den Ortschaften...
ISERNHAGEN (bgp). Im Zuge der möglichen Trassenführung für den Bau der Stromversorgungsleitung von Nord- nach Süddeutschland sorgt sich Bürgermeister Arpad Bogya um die Naherholungsgebiete im Raum Isernhagen. Das Oldhorster Moor oder der Kirchhorster See könnten durch die Stromtrasse beeinträchtigt werden. Ihm sei bei einer Informationsveranstaltung der Betreibergesellschaft TenneT klar geworden, dass sich der Bau der Trasse nicht verhindern lasse, wohl aber Einfluss auf deren Verlauf genommen werden könne.
Bisher sei die Trassenführung im Rahmen eines mehrstufigen Analyse- und Bewertungsverfahrens „am grünen Tisch“ geplant worden und stellt nach Ansicht der Bauträger die Variante mit den geringsten Beeinträchtigungen von Mensch und Natur unter Berücksichtigung technischer und sicherheitsrelevanter Kriterien dar. SuedLink befindet sich noch in der Phase vor dem Beginn des behördlichen Planungs- und Genehmigungsverfahrens. Sollten aus der Bürgerschaft vor Ort Vorschläge für den Trassenverlauf eingehen, werden diese geprüft und gegebenenfalls mit in den Antrag auf Bundesfachplanung aufgenommen. Um die Bevölkerung über die Trassenführung, deren Vorteile und Risiken, aufzuklären, hat die zukünftige Betreiberfirma vorgesehen, die Menschen in ortsnahen Veranstaltungen zu informieren. Bisher sind jedoch noch keine Termine für die Veranstaltungen bekannt gegeben worden.
„Wir werden ganz aufmerksam darauf achten, dass der geringst denbkare Eingriff vorgenommen wird“, fasste Bürgermeister Arpad Bogya seine Bedenken zusammen. Er empfahl den Bürgerinnen und Bürgern aus Isernhagen, ihre Anregungen oder Widersprüche zu formulieren, diese an die Bundesnetzagentur oder TenneT zu übermitteln und die Gemeindeverwaltung darüber zu informieren, damit die Eingaben gebündelt vorlägen. Auch in der Region Nord-Ost-Hannover werden Bedenken gegen die Stromtrasse laut und der Bürgerwiderstand formiert sich (BN berichtete am 1. März 2014). So trafen sich Bürger aus den Ortschaften...