![Mit welchen Methoden unsere Vorfahren ihr Bedürfnis nach Sauberkeit und Hygiene erreichten, wird in der KulturWerkStadt noch bis zum Sonntag, an dem nochmals eine Ausstellungsführung angeboten wird, anschaulich gezeigt.]()
BURGDORF (r/kl). In der KulturWerkStadt lädt der VVV am Sonntag, 19. Januar, ab 14.30 Uhr zu einer abschließenden Führung durch die Ausstellung „Waschen – Baden – Putzen: Sauberkeit im Wandel der Zeit“ ein.
Anke Gehrke, in deren Verantwortung die Zusammenstellung der Exponate lag, übernimmt die Leitung. Die an diesem Tag ausklingende Schau fand in den vergangenen Wochen lebhaften Anklang und vermittelt noch bis zum 19. Januar anschauliche Einsichten in die Kulturgeschichte des Hausputzes und der Körperpflege.
Zu den Grundgegebenheiten menschlicher Existenz gehört das Bedürfnis nach Sauberkeit und Hygiene, das sich in dem Verlangen nach einem reinlichen Körper und schmutzbefreiten Bekleidungsstücken äußert.
Mit welchen Methoden unsere Vorfahren dieses Ziel erreichten, ohne auf Waschmaschine und Badezimmer als heutige Standardaustattung des privaten Haushaltes zurückgreifen zu können, zeigt Anke Gehrke beim Rundgang durch die Ausstellung.
Darüber hinaus stellt sie den Führungsteilnehmern vor, wie das Zeitalter der Industrialisierung auch im häuslichen Waschprozess Eingang fand. Mit der Einführung der Waschmaschine beschleunigte sich die früher zeitraubende Prozedur des Wäschewaschens erheblich und befreite die Hausfrau von der damit seit Urzeiten verbundenen körperlich anstrengenden Arbeit.
Am letzten Ausstellungswochenende ist die KulturWerkStadt von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Danach bleibt das Haus bis zum 7. Februar geschlossen und zeigt vom 8. Februar bis 23. März die Schau „BRÜCKEN BAUEN: Miteinander – Füreinander“ (AWO – Caritas – Diakonie – DRK in Burgdorf).