![Ein Baum, an dem eine Familie oder ein Freundeskreis mit bis zu zehn Personen die letzte Ruhe finden kann. Freie Familien- oder Freundschaftsbäume sind mit einem blauen Band gekennzeichnet.]()
UETZE (r/jk). Jede Zeit bringt eigene Rituale und Gebräuche hervor. Auch die Bestattungsformen der Menschen sind seit Jahrtausenden Änderungen unterworfen, die immer auch ein deutliches Abbild der jeweiligen Gesellschaft sind. „Abschied heute“ soll würdevoll sein, in Erinnerung bleiben und berühren. Eine große Grabstätte oder eine aufwändige Beisetzungsfeier ist dafür nicht nötig. Kleinere Beisetzungen, mit wenig Aufwand in einem Wald sind da immer öfter die Wahl. So wurden im Jahr 2013 fast 10.000 Menschen in einem der 50 FriedWald-Standorte in Deutschland beigesetzt.
Der FriedWald Uetzer Herrschaft wurde im Frühjahr 2007 eröffnet. 2013 wurden dort 228 Menschen beigesetzt, seit der Eröffnung gab es 962 Bestattungen. FriedWald ist aber auch ein Vorsorgekonzept. Viele Interessierte wählen schon zu Lebzeiten „ihren“ Baum oder Platz aus. Für den FriedWald Uetzer Herrschaft als letzte Ruhestätte haben sich bereits 2030 Menschen entschieden. Sie haben sich einen Platz ausgewählt oder sind als Berechtigte in einem Vertrag für einen Baum angeführt.
FriedWald – als erster Anbieter in Deutschland für Bestattungen in der Natur – bietet seit 12 Jahren die Möglichkeit die Asche Verstorbener an den Wurzeln eines Baumes beizusetzen. In dieser Zeit hat sich der Wald als Bestattungsort zur Ergänzung und Erweiterung der christlich geprägten Bestattungskultur entwickelt.
FriedWald-Interessenten können den Wald bei einer der kostenfreien Waldführung mit den FriedWald-Förstern kennen lernen. Anmeldungen und Termine hierfür gibt es im Internet unter www.friedwald.de oder telefonisch unter 06155 848-200.